Pfeil und Bogen gibt es seit mindestens 14000 Jahren.
Der Pfeilbogen besteht aus einem elastischem Stab, über dessen Enden eine Bogensehne gespannt wird. Man legt den Pfeil mit der sogenannten Nock (Kerbe am Ende des Pfeils) auf die Sehne. Beim Anspannen der Sehne wirkt der Bogen wie eine Feder, welche ihre Kraft beim Lösen der Sehne auf den Pfeil überträgt und diesen nach vorne schleudert. Die Länge und Spannkraft des Bogens soll für Schützen passend sein und wird traditionell in englischen Pfund angegeben (1 Pfund = 0,453 kg). Das Zuggewicht liegt zwischen 10 Pfund bei Kindern und 60 Pfund bei durchtrainierten Sportschützen. Der Pfeil sollte die passende Elastizität aufweisen und möglichst leicht sein. Die Pfeilspitzen haben das passende Gewicht und die Federn sorgen dafür, dass der Pfeil optimale Flugeigenschaften erhält und sich nicht während des Flugs dreht.
Selbstgemachter Bogen aus einem passenden Holzstab (Eibe, Osage, Hickory, Esche usw.).
Traditioneller Bogen vor allem in England verwendet (Robin Hood).
Ursprünglich mit Wurfarmen aus Horn. Kürzere Bauart mit starkem Recurve.
Die Enden des Recurvebogens sind zusätzlich nach vorne gebogen um eine noch bessere Federwirkung zu erzielen.
Funktioniert mit Rollen nach dem Prinzip des Flaschenzugs. Durch dieses System erreicht man, dass bei einem Vollauszug nicht mehr das gesamte Auszugsgewicht beim Zielen vom Schützen gehalten werden muss.
Auswechselbare Wurfarme. An diesen Bögen sind Stabilisatoren, Zielhilfen und Klicker angebracht.
Es handelt sich um einen olympischen Bogen, bei dem jedoch keine Stabilisatoren, Zielhilfen (Visier) und Klicker (klickt beim Vollauszug) angebracht sind. Pfeilauflage und Button (seitliche Einstellung der Pfeilauflage) können verwendet werden.
Heutzutage werden die Bögen vor allem aus Holz, Fiberglas, Carbon und Leichtmetall hergestellt.
Die Pfeile bestehen aus Holz, Carbon, Aluminium, Fiberglas.